Crowdfunding & Fundraising
Viele Vereine suchen nach Finanzierungsmöglichkeiten, die über die klassischen Einnahmen durch Mitgliedsbeiträge und Einzelspenden hinausgehen. Das Gute: Vereinsarbeit kann aus ganz verschiedenen Einnahmequellen finanziert werden. Das Internet und soziale Medien verschaffen dabei selbst kleinen Vereinen einen enormen Wirkungskreis und bieten über spezielle Portale die Möglichkeit, sich durch Crowdfunding oder Fundraising Aktivitäten zusätzliche Gelder zu erschließen. So kommen schnell ausreichende Budgets zusammen, um konkrete Projekte umzusetzen.
Kurz & Knapp
Fundraising umfasst alle Maßnahmen, mit denen der Verein Geld-, Sach- oder Zeitspenden generiert, um gemeinnützige Projekte umzusetzen. Die Einnahmen sind nur schwer planbar, müssen allerdings auch nicht versteuert werden.
Als eine zeitgemäße Methode des Fundraisings hat sich das Crowdfunding etabliert. Crowdfunding bezeichnet die Finanzierung von konkreten Projekten und Kampagnen durch eine große Gruppe von Förderern, oft über eine spezielle Online-Plattform.
Auf der Plattform müssen Vereine oft eine Mindestspendensumme und einen Zeitraum definieren, in welchem das Spendenziel erreicht werden muss.
Honoriert der Verein beim Crowdfunding die Spender mit einer Gegenleistung, die nicht ausschließlich symbolischen Charakter hat, müssen die Einnahmen versteuert werden.
Was ist Fundraising also konkret?
Übersetzt man das Wort „Fundraising“ ins Deutsche, ist hiermit einfach „Spendensammlung“ gemeint. Ursprünglich wurde Fundraising betrieben, um Mittel für gemeinnützige Organisationen und politische Kampagnen einzuholen – dies erfolgte analog. Heutzutage hat sich das Fundraising durch die Digitalisierung weitgehend ins Netz verlagert und erfolgt entsprechend digital.
Für Fundraising-Kampagnen wird kein bestimmter Zeitrahmen benötigt. Es kann zwar ein Ziel angegeben werden, welches im Optimalfall erreicht werden soll, dieses ist aber keinesfalls bindend. Außerdem erfolgt Fundraising immer ohne Gegenleistung.
Was ist Crowdfunding also konkret?
Übersetzt man den Begriff „Crowdfunding“ ins Deutsche, wird meistens von „Schwarmfinanzierung“ gesprochen. Hierfür ist eine Gruppe von Menschen nötig, die finanzielle Unterstützung für persönliche Projekte, oder auch Geschäftsideen zur Verfügung stellt.
Bei Crowdfunding-Kampagnen wird immer ein fester Zeitraum mit einer Frist angegeben, bis wann der gewünschte Zielbetrag erreicht sein sollte. Hier gilt das „Alles-oder-nichts-Prinzip“. Wird der zuvor festgelegte Betrag nicht erreicht, platzt das Projekt und alle Unterstützer bekommen ihr Geld in vollem Umfang zurück.
Der Vorteil bei dieser Art der Finanzierung ist, dass sich gleichzeitig schon abzeichnet, ob das Projekt in der Öffentlichkeit Anklang findet und die öffentliche Kommunikation ihre Wirkung entfaltet. Hat der Verein die volle Summe finanziert bekommen, ist er außerdem auf der sicheren Seite – das Projekt kann in jedem Fall umgesetzt werden.
Mehr Infos zu Crowdfunding-Strategien und der genauen Umsetzung findet ihr auf folgenden Webseiten:
- Deutsches Ehrenamt (2024): Crowdfunding und Fundraising. Alternative Finanzierung im Verein, online: https://deutsches-ehrenamt.de/crowdfunding-und-fundraising/ [letzter Stand: 23.09.2024]
- ehrenamt24 Benefits GmbH & Co. KG (2024): Fundraising & Crowdfunding, online: https://www.ehrenamt24.de/wissen-fuer-vereine/vereinswiki/fundraising-crowdfunding/ [letzter Stand: 23.09.2024]
Haftungsausschluss: Dieser Artikel ist mit Sorgfalt recherchiert, sowie durch Quellennachweise belegt, und soll als Orientierungshilfe dienen, indem er bei der Entlastung ihres Ehrenamtes mit grundlegenden rechtlichen Anhaltspunkten unterstützt. Es wird dabei jegliche Form der Haftung bzgl. angesprochener Inhalte ausgeschlossen.